FÜR DAS VATER-SOHN-TEAM IST DER HOLZTRANSPORT EIN LEBENSSTIL
Seit fast 100 Jahren transportiert die Familie von Emil Elmelid Holz aus den Wäldern Südwestschwedens, eine Tradition, die er und sein Vater nun fortsetzen. Da beide ihr eigenes Fuhrunternehmen betreiben, sind sie technisch gesehen Konkurrenten, aber in Wirklichkeit arbeiten sie zusammen und helfen sich gegenseitig bei der täglichen Arbeit. Das ist auch gut so, denn das Fahren eines Holztransporters ist mehr als nur ein Job - es ist ein Lebensstil, den man nicht so leicht aufgeben kann.
Ein dumpfes, klirrendes Geräusch kommt aus einem frisch durchforsteten Waldgebiet in der Nähe von Öxabäck, Schweden, als Johan und Emil Elmelid die letzten Stämme mit dicken Ketten auf ihren Holztransportern sichern. Die ersten Sonnenstrahlen dringen durch die Bäume, während das Vater-Sohn-Duo eine schnelle Tasse Kaffee trinkt und die Logistik für den Tag bespricht, bevor es Zeit ist, die Stämme zum Kunden zu bringen. Eine volle Thermoskanne Kaffee ist das A und O, wenn man lange Tage im Wald arbeitet.
100 Jahre Erfahrung
Der Vater von Emils Großvater gründete das erste Fuhrunternehmen der Familie bereits 1927. Emils Vater Johan und seine Mutter Lena übernahmen dann im Jahr 2000 das Geschäft von Lenas Vater und Emil wurde nach seinem Schulabschluss 2016 Angestellter. Doch vor zwei Jahren machte er sich selbstständig, und heute hat Emil drei LKW und zwei Mitarbeiter. Obwohl Vater und Sohn ihre eigenen Unternehmen führen, haben sie denselben Vertrag mit den Holzfirmen und helfen sich gegenseitig, wann immer sie können.
"Ich mache die Dinge immer noch auf die altmodische Art, mit Papier. Wenn ich Fragen zu neuen Technologien habe, rufe ich Emil an und wir tauschen unsere Kenntnisse aus", sagt Johan.
Sowohl Emil als auch Johan reizte an der Holztransportbranche die Freiheit, im Wald zu sein, den LKW zu fahren und unabhängig zu arbeiten. Es gibt auch einige Nachteile, vor allem, dass die fast 24 Meter langen LKWs manchmal stecken bleiben, wenn sie auf den schmalen, glatten Waldwegen fahren müssen. Das und die Tatsache, dass man immer auf Abruf bereitsteht, falls die Leute, die in der Nachtschicht arbeiten, in Schwierigkeiten geraten. Trotzdem überwiegen die Vorteile bei weitem die Nachteile, und sowohl Johan als auch Emil genießen es, auch in ihrer Freizeit im Wald zu sein.
Im Wald hat man Ruhe und keinen Stress wie in den Großstädten. Ohne LKW im Wald zu sein, ist anders, aber gleichzeitig fällt es mir schwer, meine 'Arbeitsbrille' abzunehmen. Ich schaue immer, wie es den Bäumen geht und wo ich mit dem LKW durchkommen würde", sagt Emil.
Nachhaltiger Wald ...
Der schwedische Wald wird oft als Teil der Lösung zur Verlangsamung des Klimawandels gepriesen, zum einen, weil er Kohlendioxid speichert, und zum anderen, weil Abfälle aus dem Holzeinschlag als Biokraftstoff verwendet werden können. Gleichzeitig verursacht der Holztransport Emissionen von fossilen Brennstoffen. Emil glaubt, dass die Umstellung auf Elektrofahrzeuge in der Forstwirtschaft schwierig sein wird, da sie von sehr schweren und leistungsstarken Maschinen und LKWs abhängig ist und es nicht möglich ist, diese im Wald aufzuladen, falls die Batterie leer ist. Er und sein Vater sehen jedoch andere Möglichkeiten, den Betrieb nachhaltiger zu gestalten, darunter eine kraftstoffsparende Fahrweise, das so genannte "Ökofahren".
"Das bedeutet, dass man seine Fahrweise so gut plant, dass man nie bremsen muss und die kinetische Energie wirklich maximiert", sagt Johan. "Eigentlich sollte jeder dazu ausgebildet werden, so zu fahren, denn auf diese Weise würden wir eine Menge Kraftstoff sparen."
Sowohl Johan als auch Emil vermeiden es außerdem nach Möglichkeit, mit leeren LKW zu fahren. Oftmals koordinieren und tauschen sie Ladungen mit anderen Transportunternehmen, die in der Nähe Ladungen abzuholen haben, um jede Fahrt so effizient wie möglich zu gestalten.
…und nachhaltige Arbeitskleidung
Der Beruf des LKW-Fahrers erfordert strapazierfähige, funktionelle Kleidung. Wenn Emil und Johan unterwegs sind, um Holz auf größeren Straßen zu verladen und es dann in der Industrie abzuladen, ist es auch wichtig, zertifizierte Warnschutzkleidung zu tragen. Außerdem mögen es beide, wenn ihre Hosen dehnbar sind, damit sie bequem sitzen. Kürzlich durften sie die Warnschutzkleidung aus der neuesten Fristads Green-Kollektion ausprobieren, die sowohl dehnbar als auch von hoher Qualität ist.
"Ich fand, dass die Jacke sehr angenehm zu tragen ist und sich leicht an- und ausziehen lässt. Das ist wichtig, denn wir LKW-Fahrer aus dem Holzsektor müssen sie oft an- und ausziehen", so Emil.
Die neue Warnschutzkollektion ist die erste weltweit, die mit einer Umweltproduktdeklaration ausgestattet ist. Das bedeutet, dass die Kleidungsstücke auf eine Weise hergestellt werden, die die Auswirkungen auf die Umwelt reduziert, von der Materialauswahl über die Produktion bis hin zum Transport. Die Kleidungsstücke bestehen hauptsächlich aus Bio-Baumwolle, recyceltem Polyester und biobasierten Materialien. Die Möglichkeit, nachhaltigere Arbeitskleidung zu wählen, sehen Johan und Emil als positiv an.
"Je umweltfreundlicher man Arbeitskleidung herstellen kann, desto besser, solange die Haltbarkeit nicht darunter leidet", sagt Emil.
Mehr Themen:
EPD - nachweislich nachhaltig
Lesen Sie mehr über EPD und laden Sie die EPD-Berichte für die Fristads Green Kleidungsstücke herunter.
Produktgalerie
Alle als umweltfreundlich deklarierten Produkte aus der Fristads Green-Kollektion anzeigen.
Unser Nachhaltigkeits-Versprechen
Unsere Nachhaltigkeitsstrategie trägt zum Wandel bei und inspiriert andere zur Nachahmung.