VERFOLGUNG UNSERER EMISSIONEN

Fristads hat sich verpflichtet, Maßnahmen gegen den globalen Klimawandel zu ergreifen. Unser Ziel ist es, unsere CO2-Emissionen bis 2030 um 50 % zu senken. Um unsere Emissionen zu reduzieren, müssen wir verstehen, woher sie kommen, und unsere Maßnahmen auf aktuelle Daten stützen. Wir messen die Auswirkungen auf das Klima in unserer gesamten Wertschöpfungskette anhand der im Greenhouse Gas Protocol festgelegten Standards und erfassen unsere Emissionen in drei Bereichen.

Im Jahr 2023 trat unser Eigentümer, die Hultafors Group, der Initiative Science Based Targets bei, was uns dazu verpflichtete, das Basisjahr für alle Bereiche auf 2022 zu ändern (vorher 2018 für Scope 1 und 2 und 2019 für Scope 3).

Wir haben auch die Methodik für die Datenerfassung geändert und den Anteil unserer eigenen Berechnungen erhöht, die wir anstelle von Branchenschätzungen und Durchschnittswerten verwenden. Indem wir im Rahmen der Entwicklung einer Umweltproduktdeklaration (EPD) für Kleidung tatsächliche Daten von unseren Lieferanten sammeln, können wir genauere Zahlen für unsere Emissionen erhalten. Die neuen Daten zeigen, dass die Klimabelastung durch unsere Produktion geringer ist als bisher angenommen.

Anwendungsbereich 1 & 2
Im Jahr 2023 beliefen sich die CO2-Emissionen von Fristads in Scope 1 und 2 auf insgesamt 817 Tonnen, was einem Rückgang von 5 % gegenüber dem Basisjahr 2022 entspricht. Die relativ bescheidene Gesamtreduzierung der Emissionen in Scope 1 und 2 kann auf unseren Wechsel des Basisjahres von 2018 auf 2022 zurückgeführt werden, da sich die erhebliche Reduzierung, die in diesem Zeitraum stattfand, nicht in den aktuellen Ergebnissen widerspiegelt. Vor der Änderung des Basisjahres hatten wir unser Ziel, die CO2-Emissionen in Scope 1 und 2 bis 2030 um 50 % zu reduzieren, bereits übertroffen, was zum Teil auf die Klimakompensation durch die Hultafors Group zurückzuführen ist.

Bereich 3
Im Jahr 2023 beliefen sich die CO2-Emissionen von Fristads in Scope 3 auf 28.452 Tonnen, was einem Rückgang von 47 % gegenüber dem Basisjahr 2022 entspricht. Zwei Hauptfaktoren können den erheblichen Rückgang in Scope 3 erklären: Wir haben weniger Produkte gekauft und die Menge der Emissionen pro Produkt um 18 % reduziert. Etwa ein Drittel des Rückgangs von Scope 3 ist darauf zurückzuführen, dass wir im Jahr 2023 weniger Produkte gekauft haben, da wir unsere Lagerbestände nach einem größeren Lageraufbau im Jahr 2022 ausgeglichen haben. Die Verringerung der Emissionen pro hergestelltem Produkt ist ein direktes Ergebnis unserer kontinuierlichen Arbeit an der Umstellung auf nachhaltigere Materialien in unseren Produkten und der Erhöhung des Anteils von Produkten mit einer Umweltproduktdeklaration (EPD) in unserem Sortiment.

Durch die Änderung der Methodik und die Bilanzierung unserer Bestände sind wir unserem Ziel, die CO2-Emissionen bis 2030 um 50 % zu senken, sehr nahe gekommen, aber wir sehen unsere Aufgabe noch nicht als erfüllt an. Da 97 % unserer Emissionen in Scope 3 anfallen, konzentrieren wir uns auf diesen Bereich am meisten.

Wir werden unsere Arbeit fortsetzen, um die Klimaauswirkungen der indirekten Emissionen in unserer Wertschöpfungskette zu reduzieren:​​​​​​​
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• Erhöhung des Anteils von EPD-Produkten mit einem kleineren ökologischen Fußabdruck in unserem Sortiment.
  
  
• Ersetzen konventioneller Materialien durch nachhaltigere Alternativen, zum Beispiel recyceltes Polyester und Lyocell.
  
  
• Verstärkte Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten und Unterstützung bei der Umstellung auf erneuerbare Energiequellen, Optimierung der Produktionsprozesse und Reduzierung des Energieverbrauchs.
  
  
• Weitere Reduzierung der Lufttransporte und Verlagerung von Straßentransporten auf Hochleistungstransporte.
  
  
• Einführung eines nachhaltigen Serviceangebots, um sicherzustellen, dass die von uns produzierten Kleidungsstücke ihr volles Potenzial ausschöpfen und am Ende ihrer Lebensdauer verantwortungsvoll entsorgt werden.

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